Networking ist ganz nett, aber bringt kaum was? Falsch!

Es mag natürlich sein, dass einige wenige grandiose Menschen auch so erfolgreich sind. Für die allerallermeisten gilt das aber nicht. Was aber bedeutet netzwerken? Kollegen zu treffen? Oder Politiker? Oder potentielle Kunden? Ja. Das alles - und noch viel mehr. Kongresse, Barcamps, Stammtische, Talks und politische Runden. Das gehört alles dazu. Aber stopp. Es ist nicht damit getan, Visitenkarten auszutauschen. Davon alleine kommt wohl selten ein Job angeflogen. Kontakte aufzubauen braucht Zeit. Regelmäßiger offener und neugieriger Austausch ist gefragt. Die Kunst ist, sich mit anderen langfristig und systematisch zu vernetzen. Geschicktes Eigenmarketing kann dabei natürlich nicht schaden. 

Facebook und Twitter, Instagram und Snapchat, Xing und LinkedIn sind wichtig, können aber nicht den direkten Dialog ersetzen. Vertrauen lässt sich online nur schwer aufbauen.

"Networking ist die Kunst, ein System interagierender, belastbarer Beziehungen aufzubauen und zu pflegen - also langfristige Landwirtschaft, nicht kurzfristige Jagd. Das ist weniger spektakulär, aber am Ende wesentlich effizienter und effektiver", habe ich zufällig im Startup-Magazin Berlin Valley gelesen, das mir in die Hände fiel (Nr. 19, Titel: Hand in Hand).

So ist es. Wir sehen uns.